Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel hat die Gießenerin Ingrid Hubing, ehemalige Schulleiterin der Friedrich-Ebert-Schule in Wieseck und aktuelle Leiterin des Beschulungsangebots der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung Gießen, als „Mensch des Respekts“ ausgezeichnet. „Seit Jahrzehnten ist Ingrid Hubing ehrenamtlich im Einsatz. Insbesondere in der schulischen Betreuung und Sprachförderung von Flüchtlingen sowie für den Sport ist ihr Eifer beispiellos: Ingrid Hubings leidenschaftliches Engagement kommt Kindern und Jugendlichen zugute, die aufgrund traumatischer Fluchterfahrungen schnell in geordnete Strukturen gebracht werden müssen. Ich danke Frau Hubing herzlichst für ihre Hingabe – die Würdigung als ‚Mensch des Respekts‘ hat sie sich voll und ganz verdient“, sagte der Staatssekretär bei der Überreichung der Auszeichnung.
Ingrid Hubing setzt sich unter anderem für geflüchtete Schülerinnen und Schüler ein: Seit August 2017 leitet sie das Beschulungsangebot der Erstaufnahmeeinrichtung Gießen und entwickelt es ständig weiter. Trotz Pension und ihres Alters von mittlerweile 74 Jahren engagiert sie sich mit Herzblut für das Beschulungsangebot in der Erstaufnahmeeinrichtung. Auf diesem Weg hat sie seit August 2017 die beeindruckende Zahl von über 40.000 Schülerinnen und Schülern unterstützt.
Auch darüber hinaus war und ist die Gießenerin ehrenamtlich aktiv: So etwa im Sport und speziell Turnen, bei dem sie unter anderem auf verschiedenen Positionen Verantwortung in ihrem Verein MTV 1846 Gießen, im Turngau Mittelhessen, im Hessischen Turnverband und im Sportkreis Gießen, aber auch als Ortsbeiratsmitglied in Kleinlinden getragen hat. Aktuell ist Ingrid Hubing als Übungsleiterin im Seniorenbereich und als Prüferin für das Deutsche Sportabzeichen und Gymnastikabzeichen in Vereinen und Schulen tätig.
Die Hessische Landesregierung wirbt seit 2017 mit der Kampagne „Hessen lebt Respekt“ verstärkt für Werte wie Toleranz, Fairness, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft. Die Auszeichnung „Menschen des Respekts“ wird von Mitgliedern der Hessischen Landesregierung überreicht. Sie ist ein Dankeschön an die Hessinnen und Hessen, die sich freiwillig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Bürgerinnen und Bürger können einen „Menschen des Respekts“ bei der Hessischen Staatskanzlei für die Auszeichnung vorschlagen.
Zur Respektkampagne der Hessischen Landesregierung: www.hessen-lebt-respekt.deÖffnet sich in einem neuen Fenster