„Gut ausgebildete junge Menschen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft und entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der hessischen Unternehmen“, erklärte Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel gestern auf seiner Informationstour durch die Berufsschullandschaft des Landkreises Limburg-Weilburg, die ihn an die Adolf-Reichwein-Schule, die Friedrich-Dessauer-Schule, die Peter-Paul-Cahensly-Schule (allesamt Limburg) und die Weilburger Wilhelm-Knapp-Schule führte. „Sowohl das vergangene als auch das nun zu Ende gehende Schuljahr waren für uns alle eine große Herausforderung. Ich finde es beeindruckend, wie schnell es unseren Berufsschulen gelungen ist, neue, digital-gestützte Wege der Kommunikation und des Unterrichtens zu entwickeln und dadurch die hochwertige Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler auch in Krisenzeiten sicherzustellen.“
Bei den Besuchen ging es neben der Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie unter anderem auch um die Chancen, die sich gerade für Berufsschulen auf dem Gebiet der Digitalisierung bieten. Dabei profitieren sie von der guten Zusammenarbeit zwischen Land und Schulträgern.
Große Fortschritte beim digitalen Ausbau
„Der digitale Ausbau in den Schulen unseres Landkreises Limburg-Weilburg geht im Rahmen des DigitalPakts gut voran. Wir haben aktuell in 18 großen Schulen 744 Accesspoints im WLAN-Vorabausbau in Betrieb genommen. In diesem Vorabausbau können an bereits vorhandener Verkabelung 1.148 Accesspoints von im Endausbau benötigten 1.564 montiert werden. Somit wurden bereits 65 Prozent der Accesspoints für den WLAN-Vorabausbau montiert. Die Anbindung aller Schulen und Bildungseinrichtungen mit schnellen und leistungsfähigen Glasfaseranschlüssen hatten wir zuvor bereits umgesetzt“, erläuterte der Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg, Michael Köberle, der den Staatssekretär beim Besuch in Weilburg begleitete.
Ein Thema, das die Berufsschulen besonders bewegt, ist die in den nächsten Jahren bevorstehende Neustrukturierung der Berufsschullandschaft in Hessen. „Die Ausbildungsmöglichkeiten an unseren Berufsschulen sind breit gefächert. Als Land tun wir alles dafür, damit das trotz sinkender Ausbildungszahlen auch in Zukunft so bleibt und Schülerinnen und Schüler möglichst betriebsnah beschult werden können. Ich danke den Schulen für die wichtigen Eindrücke, die ich heute auch zu diesem Thema gewinnen konnte, und wünsche allen Beteiligten erholsame Sommerferien.“
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