Mehrere Schulen in Hessen bieten zugewanderten und geflüchteten Schülerinnen und Schülern während der Sommerferien die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse in freiwilligen Lerncamps zu verbessern. Kurz vor Ende der Sommerferien hat sich Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel an einer der teilnehmenden Schulen, der Eichendorffschule Kelkheim, über die Sprachfördermaßnahme informiert und sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über ihre Erfahrungen ausgetauscht. „Für zugewanderte oder geflüchtete junge Menschen ist es wichtig, möglichst kontinuierlich Deutsch zu lernen“, erklärte der Staatssekretär. Das gelte für die Schulzeit genauso wie für die Sommerferien. „Die schulischen Sprachcamps knüpfen deshalb unmittelbar an das in der Schule Gelernte an und vermitteln den Jugendlichen wichtige Sprachkompetenzen, die sie auf das neue Schuljahr vorbereiten.“
Zugang zur Sprache schaffen und Potenzial wecken
Das freiwillige, vom örtlichen Rotary Club unterstütze Programm richtet sich an Schülerinnen und Schüler aus Intensivklassen, die ihre Deutschkenntnisse in den Ferien vertiefen wollen. An der Eichendorffschule widmen sich die Jugendlichen dazu zwei Wochen lang dem Thema „Kunst als Medium des Sprachlernens“. Durch die künstlerische Auseinandersetzung soll ein besonderer Zugang zur Sprache geschaffen und das kreative Potenzial der Schülerinnen und Schüler geweckt werden.