Die persönlichen Einstellungschancen steigen,
- je besser die eigenen Prüfungsnoten sind,
- je geringer die Konkurrenz von Mitbewerberinnen und Mitbewerbern ist,
- mit zusätzlichen Fächern oder Lehrämtern,
- je mehr Unterrichtserfahrung man sammelt (Vertretungsverträge),
- je flexibler man bezüglich seines Arbeitsortes ist (Bewerbung hessenweit anstatt nur in einem Schulamtsbezirk),
- je aktiver man die Bewerbungsmöglichkeiten nutzt (Ranglistenverfahren und schulbezogene Stellenausschreibungen),
- mit gesuchten Zusatzqualifikationen und -interessen (besondere fachliche Kenntnisse und Qualifikationen, EDV, Fremdsprachen, Zusammenarbeit mit Vereinen, etc.).
Die Ausbildung zur Lehrkraft besteht aus einem Lehramtsstudium oder einem lehramtsbezogenen Bachelor- und Masterstudium sowie einem pädagogischem Vorbereitungsdienst (Referendariat) mit jeweils abschließenden Prüfungen. Heutige Studienanfängerinnen und Studienanfänger benötigen für die komplette Ausbildung nach jetzigem Stand im Lehramt an Grundschulen und im Lehramt an Hauptschulen und Realschulen mindestens sechs Jahre, im Lehramt für Förderpädagogik, im Lehramt an Gymnasien sowie im Lehramt an beruflichen Schulen mindestens sieben Jahre.
Bei den nachfolgenden Aussagen zur aktuellen Situation und zu den zukünftigen Einstellungschancen für Studienanfänger ist zu beachten, dass alle Prognosen Unsicherheiten enthalten und dass insbesondere unerwartete gesellschaftliche Entwicklungen (beispielsweise Flüchtlingszuzüge) und politische Entscheidungen, die den Unterrichtsbedarf beeinflussen (beispielsweise Lehrerarbeitszeit, Inklusion, G8/G9, Klassengrößen), zu veränderten Bedarfen führen können.