Anlässlich der Initiative zur Werte- und Demokratiebildung in Schulen kamen Eltern aus ganz Hessen, Vertreterinnen und Vertreter des Landeselternbeirats sowie der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt mit Bildungsminister Armin Schwarz und Staatssekretär Dr. Manuel Lösel an der Henri-Dunant-Schule in Frankfurt zusammen. In Diskussionsrunden ging es um eine zentrale Frage: Wie kann Wertebildung gelingen, wenn Schule und Elternhaus an einem Strang ziehen?
Minister Schwarz betonte: „Werte- und Demokratiebildung gehört zum Kern unseres Bildungsauftrags. Wir können diese Aufgabe nur gemeinsam schultern – Schule und Elternhaus müssen an einem Strang ziehen, wenn junge Menschen zu verantwortungsbewussten, demokratisch handelnden Bürgerinnen und Bürgern werden sollen.“
Landeselternbeirätin Anne Zulauf betonte, wie wichtig es ist, alle Eltern zu erreichen: „Eltern haben eine enorme Multiplikatorenkraft. Verantwortung gelingt nur, wenn sie gemeinsam getragen wird.“
Auch Oliver Beddies von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft zog ein positives Fazit: „Gerade in herausfordernden Zeiten brauchen wir ein festes Wertegerüst. Werte sind Zukunftskompetenzen, die unsere Gemeinschaft zusammenhalten.“
Die Veranstaltung ist Teil einer umfänglichen Initiative zur Werte- und Demokratiebildung an Hessens Schulen. Das Ziel: junge Menschen für demokratische Werte zu begeistern und sie zu einem respektvollen Miteinander zu ermutigen.
Die Förderung von Werte- und Demokratiebildung ist eine fächerübergreifende Aufgabe für alle Lehrkräfte und Schulen in Hessen und ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer Gesellschaft. Lehrkräfte, Eltern und Bildungspartner finden auf der WERTvoll-Plattform des Ministeriums erprobte Maßnahmen, Unterrichtsbeispiele, Projekte, Fortbildungen, Kooperationspartner, passende Ansprechpersonen vor Ort, wichtige Broschüren und Handreichungen, Wettbewerbe, Aktionstage etc..
Mit der WERTvoll-Tour ist Minister Schwarz seit dem letzten Schuljahr an verschiedenen Schulstandorten im Land unterwegs, um vor Ort mit den Jugendlichen in direkten Austausch zu kommen. Fortgeführt wird die im vergangenen Schuljahr begonnene Werte- und Demokratiebildung für die geflüchteten oder zugewanderten Kinder und Jugendlichen in den Intensivklassen. Im Rahmen der intensiven Deutschförderung werden gezielt die hier geltenden Normen und Werte sowie die Grundlagen der Demokratie vermittelt, um das Ankommen zu erleichtern.