Kultusminister Armin Schwarz hat im Rahmen einer Debatte im Hessischen Landtag unterstrichen, dass die Bildung der Kinder und Jugendlichen höchste Priorität genießt und dafür eine klare Ausrichtung besteht. „Trotz angespannter Haushaltslage und steigender Schülerzahlen machen wir keine Abstriche in der Unterrichtsversorgung. An der Bildung unserer Kinder wird nicht gespart. Unseren Schulen geben wir einen verlässlichen Rahmen und setzen dafür weiter wichtige Impulse“, sagte Schwarz am Mittwoch in Wiesbaden.
Er hob dabei wichtige Themen hervor, die durch gezieltes Vorgehen weiterentwickelt worden sind: Deutschförderung, Lehrkräftegewinnung, schulpsychologische Unterstützung, Smartphone-Schutzzonen, berufliche Orientierung und Fachkräftesicherung, Digitalisierung mit künstlicher Intelligenz sowie Demokratie- und Wertevermittlung.
Der Bildungshaushalt wird im kommenden Jahr von 5,8 Milliarden Euro auf 6,2 Milliarden Euro wachsen.
Folgende Vorhaben stehen bevor:
- Förderung der individuellen Entwicklung von Schülerinnen und Schülern in Deutsch und Mathematik durch den Einsatz weiterer datengestützter Lernsysteme mit künstlicher Intelligenz,
- Start des Kompetenzzentrums „Gesunde Schule“ zur Gesundheitsförderung des schulischen Personals in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt, dem Universitätsklinikum Frankfurt und in Zusammenarbeit mit Kassenärztlicher Vereinigung Hessen und der Unfallkasse Hessen,
- Stärkung der psychologischen Unterstützung für Schülerinnen und Schüler.
Minister Schwarz betonte zudem, dass Elternhäuser und Schulen an einem Strang ziehen müssten. „Die Bildung der Kinder kann nur gemeinsam gelingen“, sagte er.