Die spezielle Unterstützung von Schulen in besonders herausfordernden sozialen Lagen durch multiprofessionelle Teams wird in Hessen seit dem Start des sogenannten Sozialindex vor zehn Jahren kontinuierlich vorangebracht.
Kaum ein anderes Land verfügt über einen so großen Erfahrungsschatz bei der bedarfsgerechten Verteilung seiner Mittel – und das ohne großen bürokratischen Aufwand.
Über den Sozialindex werden Schulen in besonders herausfordernden Lagen zusätzlich insgesamt 650 Stellen für Lehrerinnen sowie Lehrer und 1.150 Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte bereitgestellt. Das ermöglicht zum Beispiel den gleichzeitigen Unterrichtseinsatz von zwei Lehrkräften in einer Klasse statt einer Lehrkraft. Darüber hinaus können die Schulen je nach Bedarfen zusätzliche Angebote wie Förderunterricht in Deutsch und Mathematik, Klassenförderstunden, Hausaufgabenhilfe oder sozialpädagogische Förderung sicherstellen.