Zukunft gestalten im MINT-Zentrum der Leibnizschule Frankfurt-Höchst

An der Leibnizschule Frankfurt-Höchst wird MINT großgeschrieben – und das mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern, kreativen Projekten und moderner Ausstattung. Seit der feierlichen Eröffnung des MINT-Zentrums Frankfurt West am 29. August 2024, unterstützt durch die IHK Frankfurt (Industrie- und Handelskammer) und Provadis, haben die Schülerinnen und Schüler neue Möglichkeiten: Sie können an echten 3D-Druckern arbeiten, mithilfe eines Klimaschutzkoffers die Ursachen des Klimawandels erforschen, an einer großen Holzwerkbank tüfteln oder Roboter programmieren.
Besonders aktiv gestalten Dipl.-Math. Salih Ergün, Physik- und Mathematiklehrer sowie Leiter der MINT-AG und Dr. Jutta Menig-Scholz, Chemie- und Biologielehrerin sowie Leiterin der Naturwissenschaften-AG, dieses Angebot. Mit großer Leidenschaft setzen sie sich für die Förderung im MINT-Bereich ein und teilen ihre Begeisterung mit der gesamten Schulgemeinde.

MINT leben: Verantwortung übernehmen und Begeisterung entfachen

Salih Ergün verantwortet als Leiter der MINT-AG die Entwicklung und Betreuung zahlreicher Projekte, Wettbewerbe und innovativer Formate. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen, bei jedem Kind den Funken für Naturwissenschaften zu entfachen – sei es beim Bau von Robotern, bei mathematischen Wettbewerben oder bei kreativen Experimenten im Unterricht. „MINT verbindet logisches Denken mit Kreativität und Forschergeist“, betont Ergün. Im MINT-Zentrum erleben Schülerinnen und Schüler, wie spannend Wissenschaft sein kann – unterstützt durch moderne Ausstattung und individuelle Förderung.
Auch Dr. Jutta Menig-Scholz verfolgt mit Leidenschaft ihr Ziel: Kinder und Jugendliche frühzeitig für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern – und dabei gezielt Mädchen zu stärken. Als Leiterin der NaWi-AG schafft sie Räume, in denen Forschergeist und Selbstvertrauen wachsen können.
Besonders wichtig ist ihr, Schülerinnen und Schüler aktiv dabei zu unterstützen, eigene Stärken im MINT-Bereich zu entdecken. In Projekten, Wettbewerben und AGs sorgt sie dafür, dass Mädchen praktische Erfahrungen sammeln, selbst experimentieren, eigene Ideen entwickeln und Erfolge erleben können.
„Lange galten MINT-Fächer als klassische Männerdomäne“, erklärt sie. „Deshalb ist es entscheidend, Mädchen frühzeitig die Möglichkeit zu geben, selbst zu forschen, zu bauen, zu programmieren – und damit zu erleben: Ich kann das!“
Initiativen wie Girls4MINT, die Auszeichnung begabter Schülerinnen durch den ZONTA Club Frankfurt und spezielle Workshop-Angebote ab dem Kindergarten helfen, Talente sichtbar zu machen und Selbstbewusstsein aufzubauen.
Für Menig-Scholz ist klar: „Wenn Mädchen früh positive Erlebnisse im MINT-Bereich haben, prägt sie das nachhaltig und sie bringen ihre Ideen und Perspektiven aktiv in Technik und Wissenschaft ein.“

Ein breites Spektrum an Möglichkeiten

Im MINT-Zentrum der Leibnizschule stehen den Schülerinnen und Schülern vielfältige Angebote offen: die Kunst-MINT-AG, die NaWi-AGs für verschiedene Jahrgangsstufen, die Garten-AG, die Roboter-AG, die 3D-Druck-AG, die Physik im Alltag AG, der Club der Erfinder, das Leibniz Electric Orchestra sowie die Digitale Welt MINT-AG.
Von der ersten Experimentierfreude im Kindergarten bis zu anspruchsvollen Forschungsprojekten in höheren Jahrgangsstufen wird das Forschen, Entdecken und Gestalten an der Leibnizschule aktiv gefördert.

Erfolge, die inspirieren

Unter der Betreuung von Salih Ergün und Dr. Jutta Menig-Scholz entstehen immer wieder besondere Erfolgsgeschichten. Schülerinnen und Schüler entwickeln kreative Projekte wie „Gravity Hills – Illusion oder Mysterium?“, programmieren Roboter oder komponieren mathematische Lieder.
Ergün berichtet begeistert: „Es ist wunderschön zu sehen, wenn ein kleiner Impuls reicht – und plötzlich entfaltet sich Begeisterung.“ Erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben wie „Jugend forscht“ motivieren weitere Schülerinnen und Schüler – ein echter Dominoeffekt des Erfolgs.
So gelang es in diesem Jahr einer von Dr. Menig-Scholz betreuten Achtklässlerin, beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht einen dritten Platz sowie den Sonderpreis „Umwelttechnik“ zu gewinnen. „Solche Erfolge zeigen jungen Menschen, dass sie ihre Ideen verwirklichen können und dass sie die Zukunft aktiv mitgestalten dürfen.Insbesondere für Mädchen sind solche MINT-Erfolge als Vorbilder wichtig, da sie sehen: Auch wir können MINT!“, sagt sie.

Impulse für die Zukunft: MINT bewegt sich weiter

Die technologische Entwicklung schreitet rasant voran – und mit ihr das MINT-Angebot an der Leibnizschule.
Über das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, Universitäten und verschiedene Institutionen erhalten die Lehrkräfte regelmäßig aktuelle Angebote für Fortbildungen, Programme und Wettbewerbe. „Es liegt an uns, die passenden Impulse aufzunehmen und fachlich am Puls der Zeit zu bleiben“, sagt Salih Ergün. Er ergänzt: „Auch der gezielte Einsatz von künstlicher Intelligenz im Unterricht eröffnet neue Möglichkeiten. Durch Animationen, kurze Videos und interaktive Programme werden komplexe Inhalte leichter zugänglich gemacht.“
Als MINT-freundliche Schule verbindet die Leibnizschule moderne Technologien mit einem lebendigen Forschergeist – und schafft damit ideale Voraussetzungen für die Talente von morgen.

MINT-Tag: Ein Schaufenster für Forschergeist

Am 11. Juni veranstaltet die Leibnizschule Frankfurt-Höchst einen eigenen MINT-Tag. Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Interessierte erhalten einen Einblick in die vielfältigen Projekte der MINT-Fachschaften und Arbeitsgemeinschaften.
Besonders bemerkenswert: Schon Kindergartenkinder, die in Workshops erste Erfahrungen im MINT-Bereich gesammelt haben, sind Teil dieser lebendigen Lernkultur. Im MINT-Café können die Gäste die Ergebnisse bestaunen und erleben, wie faszinierend Naturwissenschaften und Technik sein können.

Eine gemeinsame Vision

Salih Ergün und Dr. Jutta Menig-Scholz eint eine klare Vision: Begeisterung für MINT-Fächer wecken, Talente frühzeitig entdecken und jungen Menschen das Selbstvertrauen geben, eigene Wege zu gehen.
Mit ihrem Engagement, ihrem Fachwissen und ihrer Begeisterung prägen sie die MINT-Förderung an der Leibnizschule Frankfurt-Höchst – und inspirieren die Entdeckerinnen und Entdecker von morgen.

Lehrkräfte im Fokus

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