Menschenwürde, Gleichheit vor dem Gesetz oder Meinungsfreiheit – die Themen, die Armin Schwarz als Minister für Kultus, Bildung und Chancen mit den Oberstufenschülern des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in Bad Homburg am Donnerstag diskutierte, waren vielfältig und bedeutend. Anlass des Schulbesuchs war das 75. Jubiläum des Inkrafttretens der deutschen Verfassung an diesem Tag. „Auch wenn das Grundgesetz für uns alle gilt, hat jeder Mensch eine persönliche Sicht auf dessen Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums haben eindrucksvoll verdeutlicht, wie wichtig eine funktionierende und gerechte Verfassung für unsere individuellen Schicksale und unsere Gesellschaft als Ganzes ist. Ich danke allen Beteiligten herzlich für die gewonnenen Eindrücke“, sagte der Minister in der Aula der Schule.
Auseinandersetzung mit Grundrechten von hoher Bedeutung
„Heutzutage ist es wichtiger denn je, unserer Schülerschaft zu verdeutlichen, dass unsere Freiheit und Demokratie und damit auch das Grundgesetz nicht in Stein gemeißelt, sondern durchaus gefährdet sind. Dazu leisten unsere Schülerinnen und Schüler heute einen wichtigen Beitrag, in dem sie sich künstlerisch mit den Grundrechten auseinandersetzen, ihr Lieblingsgrundrecht vorstellen und mit dem Bildungsminister über den Stellenwert des Grundgesetzes ins Gespräch kommen“, äußerte Schulleiter Jochen Henkel. Auch dankte er Armin Schwarz, dessen Besuch Wertschätzung ausdrücke.
Die Gesprächsrunde war der Höhepunkt einer abwechslungsreichen Veranstaltung. Nach einer Begrüßung durch den Schulleiter besichtigte der Bildungsminister mit den weiteren Gästen – Landrat Ulrich Krebs, Oberbürgermeister Alexander W. Hetjes und Schulamtsdirektorin Dr. Nicole Engel – von Schülerinnen und Schülern zum Thema des Tages angefertigte Kunstwerke. Diese Werke reflektierten die persönlichen Ansichten der Schüler zum Grundgesetz und dessen Bedeutung in der heutigen Zeit. Anschließend lauschten die Anwesenden einem musikalischen Beitrag der Schule.