Armin Schwarz, Hessischer Minister für Kultus, Bildung und Chancen, hat gemeinsam mit seinem kanadischen Amtskollegen aus der Partnerprovinz Alberta, Demetrios Nicolaides, eine Vereinbarung zur Fortführung der bisher erfolgreichen schulischen Austauschprogramme für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zwischen Hessen und Alberta unterzeichnet.
Austauschprogramme sind eine wichtige Ergänzung des Schulalltags
„Auch, wenn es die Gemeinsamkeiten sind, die uns verbinden, sind es die Unterschiede, die eine internationale Freundschaft wie die unsere so wertvoll machen. Ich bedanke mich für die Zusammenarbeit und freue mich, dass unsere Austauschprogramme für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auch zukünftig stattfinden. Denn Austauschprogramme sind eine wichtige Ergänzung des Schulalltags. Die Jugendlichen verbessern ihre Sprachkenntnisse und lernen neue Kulturen kennen“, sagte Schwarz.
„Die neue Absichtserklärung zwischen Alberta und unseren langjährigen Bildungspartnern in Hessen unterstreicht den Wunsch, bewährte Verfahren weiterzuführen. Wir werden unseren bestehenden kulturellen und sprachlichen Austausch fortsetzen und sind zuversichtlich, dass wir durch unsere Zusammenarbeit unseren Schülerinnen und Schülern helfen können, ihr volles Potenzial auszuschöpfen“ ergänzte der Bildungsminister von Alberta Demetrios Nicolaides.
Seit rund 20 Jahren haben mehr als 600 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus Hessen an verschieden Austauschprogrammen mit Alberta teilgenommen.
Kanadische Delegation lernt hessische Schulen kennen
An der Heinrich-von-Brentano-Schule in Hochheim zeigte Schwarz am Montagvormittag seinem kanadischen Kollegen beispielhaft die vielfältigen Maßnahmen zur beruflichen Orientierung.
So stand unter anderem der Besuch einer Technikwerkstatt an, wo die Jugendlichen den beiden Ministern ihre „Wasserraketen“ präsentierten. Der Schulleiter der integrierten Gesamtschule, Gregor Dreyer, sagte: „Den Besuch der gemeinsamen Delegation des Landes Hessen und der kanadischen Provinz Alberta empfinden wir als große Ehre und als Auszeichnung für unsere tägliche Arbeit als Gütesiegelschule Berufs- und Studienorientierung. Wir haben uns gefreut, dass wir unser Konzept vorstellen und im Austausch mit unseren Besuchern neue Impulse für unsere Bildungsarbeit erhalten konnten.“
An den Beruflichen Schulen Groß-Gerau gab es am Nachmittag für die kanadische Delegation weitere Einblicke in das deutschlandweit vorbildliche System der dualen Berufsausbildung unter Einbezug von außerschulischen Partnern am Beispiel der Ausbildung beim Automobilhersteller Opel.