Der Hessische Minister für Kultus, Bildung und Chancen (HMKB), Armin Schwarz, hat in einem Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, und dem in Frankfurt ansässigen Generalkonsul, Vadym Kostiuk, die große Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern betont. „Uns verbindet mit der Ukraine eine enge Freundschaft. Für uns ist wichtig, dass wir den Kindern und Jugendlichen der geflohenen Familien hier bei uns mit festen Strukturen in Schule und Unterricht Halt geben können. Wir bieten dafür ein breites Angebot und unterstützen, wo wir können“, sagte Schwarz.
Anlässlich des Besuchs im HMKB bedankte sich Botschafter Makeiev für die schulische Unterstützung. „Unsere Kinder und Jugendlichen haben in den hessischen Schulen einen guten Platz gefunden. Es ist vorbildlich, wie sich das Land für uns engagiert – das gilt auch für viele unserer Lehrkräfte, die hier in den Schulen arbeiten können“, sagte Makeiev. Der Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt, Kostiuk, fügte an: „Die Schulangebote des Landes Hessen helfen uns sehr, damit die Kinder hier ein wenig Normalität im Alltag bekommen.“
Seit Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine sind rund 20.000 Kinder und Jugendliche in hessischen Schulen aufgenommen worden, die hier zuerst eine intensive Deutschförderung erhalten haben. Ergänzend werden die geflüchteten Schülerinnen und Schüler bei Bedarf mit einem freiwilligen Sprach- und Kulturunterricht in ukrainischer Sprache unterstützt – als Brücke in die Heimat. Zudem arbeiten derzeit rund 320 Lehrkräfte aus der Ukraine an hessischen Schulen.