Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

500 Teilnehmer beim Netzwerktreffen für Schulen

Die kulturelle Bildung nimmt einen besonderen Stellenwert an Hessens Schulen ein. Heute hat das Kultusministerium unter dem Motto „Zeit für Kulturelle Bildung“ im Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen einen Kongress für Schulen ausgerichtet, an dem mehr als 500 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der kulturellen Bildung teilgenommen haben, um sich über vielfältige Projekte und Ideen auszutauschen. Anlässlich der Veranstaltung erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz: „Die Corona-Pandemie hat zu großen Einschränkungen an den Schulen geführt. Besonders für kulturbegeisterte Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte war das eine schwere Zeit. Ich freue mich sehr, dass sie ihrer Kreativität nach den Pandemie-Lockerungen nun wieder freien Lauf lassen können.“

Schulentwicklungsprogramme im Fokus

Zwei Schulentwicklungsprogramme standen bei dem Kongress besonders im Fokus: Die „KulturSchule Hessen“ und die „Profilschulen Kulturelle Bildung“. Die mittlerweile 33 „KulturSchulen“ ermöglichen ihren Schülerinnen und Schülern vielfältige Zugänge zu bildender Kunst, darstellendem Spiel, Literatur, digitalen Medien und Musik. Eine besondere Rolle spielt dabei die Einbindung Kunst- und Kulturschaffender in den Schulalltag. In diesem Jahr sind zudem zehn Schulen in das Programm „Profilschulen Kulturelle Bildung“ aufgenommen worden. Die Schulen entwickeln ein kunstspartenbezogenes Profil, das ihre Schülerinnen und Schüler durch ihre Schullaufbahn begleitet und Perspektiven für einen künstlerischen Lebensweg eröffnet. Die Schulen werden in beiden Programmen vom Kultusministerium begleitet.

„Die Teilnahme an einem der beiden Programme ist alles andere als trivial, denn sie erfordert eine umfangreiche Umgestaltung des Schulalltags. Das funktioniert nur, wenn man die gesamte Schulgemeinde mitnimmt. Ich danke allen teilnehmenden Schulen sehr für ihr Engagement und bin schon gespannt auf ihre künftigen Projekte und Ideen“, hielt der Minister abschließend fest.