Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

Lorz besucht Wiesbadener Betriebe und informiert sich über duale Berufsausbildung

Auf seiner Sommerreise in den Schulferien hat der Hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz in Wiesbaden die Julius Berger International GmbH und die WJW Wiesbadener Jugendwerkstatt gGmbH besucht.

Alexander Lorz besucht die WJW Wiesbadener Jugendwerkstatt gGmbH
Zu sehen sind: Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Geschäftsführer der Jugendwerkstatt, Markus Böhm (im Sakko), Abteilungsleiterin Sabina Zieglgänsberger sowie weitere Mitarbeiter.
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Beim Austausch mit den Auszubildenden sowie Ausbilderinnen und Ausbildern hob der Minister hervor: „Die duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule ist für uns gleichwertig mit dem Studium. Sie ist Garant für eine geringe Jugendarbeitslosigkeit und sichert für Handwerk, Industrie und Wirtschaft praxisnah ausgebildete Fachkräfte.“

Julius Berger International ist mit über 330 Mitarbeitern eines der größten Ingenieurbüros im Rhein-Main-Gebiet und bietet jungen Menschen Ausbildungsmöglichkeiten in verschiedenen Berufsgruppen. Die WJW gGmbH ist ein gemeinnütziger Bildungsträger der Stadt Wiesbaden. Die Einrichtung verfolgt nach eigener Maßgabe den Auftrag einer beruflichen Integration und Reintegration arbeitsloser und von Arbeitslosigkeit bedrohter Menschen unter Berücksichtigung ihrer sozialen Situation. Schwerpunkt ist die betriebliche Ausbildung von sozial benachteiligten und individuell beeinträchtigten Jugendlichen in 25 unterschiedlichen Berufen.

Alexander Lorz besucht die Julius Berger International GmbH
Zu sehen sind: Prof. Dr. R. Alexander Lorz mit zwei Auszubildenden und Mitarbeitern des HKM
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Hintergrund: Duale Ausbildung in Hessen eröffnet attraktive berufliche Perspektiven

Das System der dualen Berufsausbildung mit seiner Lernortkooperation von Ausbildungsbetrieb und Berufsschule ist weltweit als vorbildlich anerkannt. Eine duale Ausbildung verbindet praktische Berufserfahrung mit dem Erwerb umfassender Fachkenntnisse und Zusammenhänge. Die Ausbildung ist an modernen Konzepten von Arbeits- und Geschäftsprozessen ausgerichtet und dabei fachlich umfassend und anspruchsvoll aufgestellt. Gleichzeitig bildet sie die Grundlage dafür, dass die künftigen Fachkräfte dynamischen und sich verändernden Anforderungen in Arbeitswelt und Gesellschaft gerecht werden können. Die Unternehmen gewinnen auf diesem Weg ihre künftigen Fachkräfte und leisten einen wichtigen Beitrag zu deren zeitgemäßer und praxisbezogener Qualifizierung. Aus der Perspektive der Auszubildenden begünstigen die Praxiserfahrungen ausgezeichnete Beschäftigungsaussichten und Karrieremöglichkeiten.

Erfolgreicher und motivierender Start ins Berufsleben

Für viele Jugendliche und junge Erwachsene ist die duale Ausbildung ein erfolgreicher und motivierender Start ins Berufsleben. Die Übernahme von Verantwortung in der Praxis und die Sichtbarkeit der eigenen Arbeitsergebnisse machen die Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns erfahrbar. Dabei sind die Wege der dualen Ausbildung in Deutschland durchlässig und ermöglichen auf verschiedene Weise erfolgreiche Berufslaufbahnen. Mit dem Abschluss stehen weitere berufliche und allgemeinbildende Bildungsoptionen offen. Zudem können schon parallel zur Ausbildung weiterführende Bildungsabschlüsse erreicht werden.