Der Besuch von Gedenkstätten und Erinnerungsorten ermöglicht es Schulklassen, weitere historische Kenntnisse an authentischen Orten zu erlangen. Den Jugendlichen werden Themen aus dem Geschichtsunterricht exemplarisch vermittelt und der Wert verantwortlichen Handelns verdeutlicht. Die Stiftung Adam von Trott, Imshausen e. V. widmet sich dieser Bildungsarbeit, aber auch der Fortbildung von Lehrkräften – mit einer neuen Ausstellung über den Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Adam von Trott wurde im Jahr 1944 von den Nazis hingerichtet.
Seit langem arbeitet die Stiftung eng mit Schulen in der Region zusammen. Dafür wird sie in Imshausen, einem Ortsteil von Bebra, von der Hessischen Landesregierung finanziell unterstützt. Das Angebot richtet sich an Schulen in ganz Hessen. Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz erklärte bei seinem Besuch: „Stärkung der Demokratie, Einsatz für ein friedliches, vereinigtes und demokratisches Europa und die Erinnerung an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus – mit diesen Werten und Idealen leistet die Stiftung Adam von Trott als außerschulischer Lernort für unsere Schülerinnen und Schüler einen wertvollen Beitrag und unterstützt die Schulen in ihrer Arbeit. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die ehrenamtlich das Erbe und die Erinnerung an einen so bedeutenden deutschen Widerstandskämpfer aufrechterhalten und damit eindrucksvoll für mehr bürgerschaftliches Engagement und Zivilcourage eintreten.“
Die Stiftung ist einer der zentralen Orte in Hessen der Erinnerung an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.