Die Europäische Kommission hat das Jahr 2023 zum „Europäischen Jahr der Kompetenzen“ erklärt. Besuche von EU-Institutionen sollen dazu beitragen, die neuen Chancen, die der ökologische und digitale Wandel den Menschen in Europa eröffnet, bewusst zu machen. Schülerinnen und Schüler werden dadurch in die Lage versetzt, Veränderungen erfolgreich zu bewältigen, um uneingeschränkt an Gesellschaft und Demokratie teilzuhaben.
Immer mehr Schulen in Hessen knüpfen internationale Kontakte, gehen Schulpartnerschaften ein und führen Austauschfahrten durch. Die dabei erworbenen interkulturellen Kompetenzen tragen über den Fremdsprachenerwerb hinaus dazu bei, den europäischen Gedanken in der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler zu festigen.
Um zudem Abläufe, Möglichkeiten und Verfahrensweisen der Europäische Union kennenzulernen sowie sich mit den Menschen auszutauschen, die für die EU arbeiten, regt das Kultusministerium an, den Besuch einer EU-Institution an geeigneten Stellen in die Schulcurricula bzw. das Fahrtenkonzept aller Schulen ab der Sekundarstufe I aufzunehmen.
Für die Erstellung der Schulcurricula, die Gestaltungsräume für Interessen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler eröffnen, dienen die Lehrpläne als Orientierung.