Schülerinnen und Schüler setzen eine gewisse Sicherheit in ihrem schulischen Alltag als gegeben voraus. Eltern erwarten, dass ihr Kind in der Schule wohl behütet ist und keine Unfälle erleiden muss. Die Lehrkraft hat die Aufgabe, sich auch in dieser Hinsicht um die Schülerinnen und Schüler zu kümmern. Eine lückenlose Betreuung und Absicherung der Schülerinnen und Schüler ist jedoch nicht möglich. Kinder brauchen ihren Freiraum – im Unterricht, in Pausen, bei Klassenfahrten und auf dem Schulweg. Unfälle sind trotz aller Vorsorge nie ganz auszuschließen.
Aus medizinischer Sicht ergänzt ein Schulsanitätsdienst die Erste-Hilfe-Versorgung der Schule. Schülerinnen und Schüler, die eine fachliche Ausbildung absolviert haben, unterstützen im Rahmen des Schulsanitätsdienstes die Erstversorgung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler sowie der Lehrkräfte im Falle eines Unfalles, einer Verletzung oder einer akuten Erkrankung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes während der Pausen und bei Schulveranstaltungen.
Besonders zuträglich für ein aktives und verlässliches System vor Ort an den Schulen sind Lehrkräfte, die sich zu Erste-Hilfe-Ausbilderinnen und Ausbildern weiterqualifizieren.