Um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten, hat der hessische Bildungsminister Armin Schwarz die Bundesregierung im Bundesrat aufgefordert, den im Mai ausgelaufenen gemeinsamen Digitalpakt Schule – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – unverzüglich fortzuführen. Elf Millionen Schülerinnen und Schüler deutschlandweit seien darauf angewiesen, dass digitales Lernen an den Schulen bedarfsgerecht weiterentwickelt und der systematische Erwerb digitaler Kompetenzen auch künftig systematisch gefördert würde.
Für die Länder und die Schulträger ist eine nahtlose Fortführung des Pakts von größter Bedeutung. Doch statt Verantwortung mit zu übernehmen, verzögert der Bund eine längst vorgesehene Vereinbarung, stellt getroffene Abmachungen in Frage und greift mit Forderungen in die Hoheit der Länder ein.
Die Weiterentwicklung des digitalen Lernens ist nötig, um die digitale Welt pädagogisch sinnvoll mit der analogen Welt zu verknüpfen und um den globalen Herausforderungen der heutigen Zeit im schulischen Bereich Rechnung zu tragen.