Im Nationalsozialismus wurden Sinti und Roma aus rassistischen Gründen verfolgt und ermordet. Bereits seit Beginn des Nationalsozialismus waren Sinti und Roma in die rassistischen Gesetze wie etwa das Nürnberger Rassegesetz miteinbezogen. Im März 1943 wurden sie systematisch nach Auschwitz deportiert. Die meisten mussten dort tödliche Zwangsarbeit leisten oder wurden in den Gaskammern ermordet. In der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 wurden alle in Auschwitz verbliebenen Sinti und Roma ermordet. Insgesamt wurden circa 500.000 europäische Sinti und Roma ermordet.
Jährlich gedenkt der Hessische Landesverband Deutscher Sinti und Roma den im Nationalsozialismus deportierten und ermordeten Sinti und Roma. Dies gibt auch Schulen bzw. Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Aufarbeitung und Erinnerung. Folgende Termine stehen für das laufende Jahr fest: