Der Lockdown war für mich:
eine (organisatorische) Herausforderung; eine Phase mit viel Zeit für die Familie; die Möglichkeit, meinen Blick auf Schule/Unterricht/Schülerinnen und Schüler/meine Arbeit zu überdenken.
Im Homeschooling habe ich mich gefühlt:
manchmal etwas einsam; mit den Schülerinnen und Schülern in einem Boot und das Steuern lernen wir gemeinsam.
Am meisten angestrengt/belastet hat mich:
die Zeit, in der ich zwischen Videounterricht, Präsenzunterricht (in ganzen oder halben Klassen), Onlinesitzungen bei schlechtem WLAN und Kinderbetreuung hin und her wechseln musste; nicht zu wissen, wie es den Schülerinnen und Schülern/Klassen wirklich geht.
Ich hätte mir gewünscht:
manchmal mehr Planbarkeit (manchmal war die Unplanbarkeit aber sogar befreiend); mehr Kontakte zu Schülerinnen und Schülern und Kolleginnen und Kollegen.
Gut in dieser Zeit war:
dass ich selbst viel Neues gelernt habe, viele Fortbildungen digital angeboten wurden, sodass ich (mit eigenem kleinem Kind) teilnehmen konnte; der Kontakt zu manchen Schülerinnen sogar intensiver war.
Folgendes habe ich an mir entdeckt:
Improvisieren ist eine Chance, es ist wichtig, mit den Augen zu lachen (lächeln); Prioritäten setzen.