Im Rahmen einer Zusammenarbeit internationaler Universitäten findet eine Studie zu Kostenfallen in Videospielen, sogenannten In-Game-Käufen, statt. Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern und Jugendlichen im Alter von fünf bis 17 Jahren, die Videospiele spielen, sind zur Teilnahme aufgerufen. Die Online-Umfrage wird in über 20 Ländern durchgeführt und nimmt zwischen 15 und 20 Minuten in Anspruch.
Die Studie befasst sich vorrangig mit In-Game-Käufen durch Kinder und Jugendliche und der Frage, ob und inwieweit deren Eltern über die Möglichkeit zu diesen Käufen und das Kaufverhalten ihrer eigenen Kinder informiert sind.
Bei diesen In-Game-Käufen handelt es sich um sogenannte Mikrotransaktionen, die beispielsweise getätigt werden, um Ausrüstung für den Spielcharakter, Extraleben für das Spiel oder In-Game-Währung zu erwerben – meist, um einen schnelleren Spielerfolg zu erreichen. Dadurch kann in vielen Fällen ein erheblicher finanzieller Schaden entstehen, auch weil es bisher kaum Regulierungen für diesen Markt gibt.
Weitere Informationen zur Studie finden gibt es auf der Website der Universität Duisburg-Essen: https://www.uni-due.de/kognitionspsychologie/microtransactionstudyÖffnet sich in einem neuen Fenster sowie in der aktuellen Pressemitteilung der Universität zu Lübeck: https://www.uni-luebeck.de/aktuelles/nachricht/artikel/videospiele-was-kauft-mein-kind-da.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster
Die Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen gibt wichtige Hinweise zum Thema Lootboxen, einer besonders gefährlichen Art von In-Game-Käufen in Videospielen: Lootboxen in digitalen Spielen | Digitale Schule HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster