Ministerpräsident Rhein und Kultusminister Lorz mit allen vereidigten Referendaren in einem großen Saal.

Nachwuchskräfte vereidigt

Ministerpräsident Rhein und Kultusminister Lorz haben den hessischen Nachwuchs für die Schulen vereidigt.

Die bestmögliche personelle Versorgung der hessischen Schulen hat für die Landesregierung seit vielen Jahren höchste Priorität. Dazu werden jedes Jahr landesweit rund 2.500 Lehrerinnen und Lehrer sowie rund 2.500 junge Nachwuchskräfte, die nach dem Abschluss der ersten Ausbildungsphase durch ihr Studium in den Universitäten ihren Vorbereitungsdienst (Referendariat) an einer hessischen Schule beginnen, neu eingestellt. Über 1.000 neue Lehrkräfte aller Lehrämter haben nun zum 1. Mai nach ihrem Studium den pädagogischen Vorbereitungsdienst in einer hessischen Schule begonnen. Mehr als 100 davon wurden von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz in der Wiesbadener Gutenbergschule vereidigt. Am 1. November, dem zweiten regulären jährlichen Einstellungstermin, starten nochmals bis zu 1.500 zukünftige Lehrkräfte in den Vorbereitungsdienst.

Pädagogischer Vorbereitungsdienst – Die zweite Phase der Lehrkräfteausbildung

Die Einstellung in den Vorbereitungsdienst erfolgt halbjährlich jeweils zum 1. Mai und zum 1. November. In der pädagogischen Ausbildung werden die während des Studiums erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften im engen Bezug zum erteilten Unterricht vertieft und erweitert. Der Vorbereitungsdienst dauert 21 Monate und schließt mit der Zweiten Staatsprüfung oder der Prüfung zum Erwerb der Lehrbefähigung in arbeitstechnischen Fächern ab. Er ist in vier Abschnitte gegliedert:

  • Einführungsphase (drei Monate, bewertungsfrei),
  • erstes Hauptsemester (sechs Monate),
  • zweites Hauptsemester (sechs Monate),
  • Prüfungssemester (sechs Monate).