Zudem profitiert der Schulbetrieb vor Ort langfristig von Mitteln aus dem Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“, die vor allem den Kommunen für die Grundeinrichtung gerade auch in den Bereichen Schulbau, Betreuung, Digitales und Sport zugutekommen. Hierbei geht es um 4,7 Milliarden Euro über zwölf Jahre.
Schulbildung hat höchste Priorität
Kultusminister Armin Schwarz: „Trotz angespannter Haushaltslage und steigender Schülerzahlen machen wir keine Abstriche in der Unterrichtsversorgung. An der Bildung unserer Kinder wird nicht gespart – sie hat für uns in Hessen höchste Priorität. Unseren Schulen geben wir einen verlässlichen Rahmen und bleiben für unsere Lehrkräfte ein attraktiver Arbeitgeber.“
Der verlässliche Rahmen bedeutet unter anderem:
- 60 Millionen Euro mehr für die Unterrichtsversorgung im laufenden und nächsten Haushaltsjahr,
- 21 Millionen Euro mehr für Stellen und Mittel beim Ganztagsausbau,
- mehr als 5.300 Lehrkräftestellen stellt das Land derzeit zur Verfügung, die für das Ganztagsangebot von Schulen auch in Mittel umgewandelt werden können – zur Unterstützung der Kommunen in der Umsetzung des Rechtsanspruchs,
- Fortführung der schrittweisen Anhebung der Eingangsbesoldung aller Grundschullehrkräfte auf A13,
- sieben Millionen Euro für Maßnahmen zur Lehrkräftegewinnung (z. B. Quereinstieg).
Weitere Vorhaben im kommenden Jahr:
- Förderung der individuellen Entwicklung von Schülerinnen und Schülern in Deutsch und Mathematik durch den Einsatz weiterer datengestützter Lernsysteme mit künstlicher Intelligenz,
- Start des Kompetenzzentrums „Gesunde Schule“ zur Gesundheitsförderung des schulischen Personals in Kooperation mit Goethe-Universität, Universitätsklinikum Frankfurt und in Zusammenarbeit mit Kassenärztlicher Vereinigung Hessen und der Unfallkasse Hessen,
- Stärkung der psychologischen Unterstützung für Schülerinnen und Schüler.