Superhelden, lustige Figuren und fesselnde Geschichten – Comics sind mehr als bunte Bilder und sprechen eine Sprache, die jeder versteht. Genau darauf setzt die Johanna-Tesch-Schule in Frankfurt: Im Spanischunterricht der neunten Klasse entsteht ein Comic, der das Thema digitales Kennenlernen behandelt. Das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen fördert das Vorhaben mit 1.800 Euro. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Unterstützung von Fachleuten der Freien Kunstakademie, die ihnen theoretische Grundlagen und praktische Tipps zur Comicgestaltung näherbringen.
„Die Jugendlichen haben sich mit dem digitalen Kennenlernen, dessen Herausforderungen, Vorteilen und Nachteilen auseinandergesetzt und verarbeiten dies nun in eigens angefertigten Comics. Mit diesem Ansatz wird die Kreativität der Jugendlichen gefördert und zugleich ihre Medien- und Erzählkompetenzen gestärkt“, sagte Kultusminister Armin Schwarz.
Das geförderte Projekt greift auf moderne Erzähltechniken zurück, die den Jugendlichen nicht nur gestalterische Fähigkeiten vermitteln, sondern auch den kritischen Umgang mit digitalen Medien fördern. Schwarz zeigte sich erfreut über die Initiative: „Ich bin beeindruckt, wie die Johanna-Tesch-Schule den Spanischunterricht mit solch kreativen Ansätzen bereichert. Dieses Projekt zeigt, wie lebendig Bildung in Hessen gestaltet werden kann.“
Die Jugendlichen erhalten eine Einführung in die Comicgestaltung. Ziel ist es, dass sie sich aktiv und reflektiert mit ihrer eigenen digitalen Erfahrungswelt auseinandersetzen und dabei zugleich ihre sprachlichen Fähigkeiten ausbauen.
