„Beate Rebstock hat sich bei ihren verschiedenen Stationen in Schulleitungen und der Bildungsverwaltung in der Region unentwegt durch großen Einsatz und hervorragende Fachkenntnis ausgezeichnet. Daher kann ich das Amt mit gutem Gewissen an sie als neue Leitung übergeben. Ich wünsche ihr für ihre neue Herausforderung viel Erfolg und immer ein glückliches Händchen“, erklärte der Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen, Dr. Manuel Lösel, bei der Amtsübergabe. „Gleichzeitig gilt mein Dank Dr. Rosemarie zur Heiden, die zuvor zehn Jahre lang das Schulamt zuverlässig und sicher geleitet hat“, sagte Lösel weiter.
Werdegang Beate Rebstock
Beate Rebstock wurde im Jahr 1966 in Stuttgart geboren und legte ihr Abitur am Elly- Heuss-Knapp-Gymnasium in Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt ab. Zunächst studierte sie Sozialpädagogik an der Fachhochschule Frankfurt am Main. Nach ihrem staatlichen Anerkennungsjahr beim Caritasverband Frankfurt am Main arbeitete sie in der Spiel- und Lernstube Frankfurt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends studierte sie für das Lehramt an Grundschulen mit den Fächern Deutsch und Sachunterricht an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo sie ihre erste Staatsprüfung mit Auszeichnung bestand. An der Jim-Knopf-Schule in Wölfersheim legte sie ihr Referendariat ab und begann anschließend im Jahr 2006 ihren Einsatz als Lehrkraft. Im Jahr 2008 wurde Beate Rebstock zunächst zur kommissarischen Konrektorin an der Jim-Knopf-Schule ernannt. Die endgültige Beauftragung als Konrektorin folgte im Jahr darauf. Nach einer halben Abordnung an das Staatliche Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis wurde sie im Jahr 2010 zur kommissarischen Rektorin der Kapersburgschule in Rosbach ernannt. Im Jahr 2014 folgte eine Abordnung an das Staatliche Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis zur Unterstützung der schulfachlichen Aufsicht. Zwei Jahre später wurde sie erst kommissarische Rektorin der Stadtschule an der Wilhelmskirche in Bad Nauheim und dann Rektorinder Grundschule. Es folgten weitere Einsätze in der Bildungsverwaltung: als schulfachliche Aufsichtsbeamtin für den Bereich Grundschulen, als stellvertretende Amtsleitung des Staatlichen Schulamtes für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis sowie eine Abordnung mit halber Stelle an das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen. Beate Rebstock verfügt nach all diesen Aufgaben über viel Erfahrung im hessischen Bildungssystem.
Über ihre neue Aufgabe sagte sie: „Seit über zehn Jahren bin ich nun schon in diesem Schulamt in unterschiedlichen Positionen tätig, so kenne ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen heraus. Ich freue mich darauf, mich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Staatlichen Schulamts in den Dienst unserer Schülerinnen und Schüler zu stellen – mit dem Ziel, für alle Schülerinnen und Schüler jeden Bildungsganges, egal welcher Herkunft, welchen Geschlechts und welchen Glaubens, einen Lern- und Lebensraum zu schaffen, der ihnen ermöglicht, die Fähigkeiten, die sie in sich tragen, bestmöglich entwickeln und entfalten zu können. Als Amtsleiterin werde ich mich dafür einsetzen, dass unsere Schulen Orte des Lernens, der Kreativität und der persönlichen Entwicklung sind und bleiben. Die Schulen in unserem Schulamtsbezirk zeichnen sich durch die Vielfalt ihrer Schülerschaft aus. Dies muss anerkannt und gefördert werden.“
Hintergrund
Das Staatliche Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis hat die Aufsicht über rund 70.000 Schülerinnen und Schüler sowie circa 6.500 Lehrkräfte an 147 öffentlichen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Zudem ist das Staatliche Schulamt für circa 6.300 Schülerinnen und Schüler an 21 staatlich anerkannten Privatschulen zuständig.