v.l.n.r.: Leiter des Staatlichen Schulamts für den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg Weilburg, Michael Scholz; Schulleiterin der Goetheschule, Annette Kerkemeyer; Staatssekretär Dr. Manuel Lösel, stellvertretende Schulelternbeiratsvorsitzende, Charlotte Büger

Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

Goetheschule Wetzlar erhält Zertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“

Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel hat am vergangenen Mittwoch die Goetheschule Wetzlar für ihren besonderen Einsatz im Bereich der Gesundheitsförderung mit dem Zertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ ausgezeichnet.

Hessens größtes Oberstufengymnasium ist dank seines Engagements zuvor schon mit den Teilzertifikaten Bewegung und Wahrnehmung, Sucht- und Gewaltprävention, Lehrkräftegesundheit sowie Ernährung und Konsum honoriert worden. Bei der Zertifikatsübergabe sagte Lösel: „Die Goetheschule Wetzlar hat sich durch ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Gesundheitsförderung diese Auszeichnung redlich verdient. Ihr umfassendes Engagement für die Gesundheit von Schülern, Lehrern und der gesamten Schulgemeinde ist beispielhaft und verdient höchste Anerkennung.“

Um sich für die Auszeichnung für das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ zu qualifizieren, hat die Goetheschule zahlreiche Anstrengungen unternommen: So wurde etwa für den Bereich Ernährung und Konsum das Angebot auf gesundheitsförderliches Essen umgestellt und ein Thementag für die Folgen des Konsums eingerichtet. Die Bewegungsförderung umfasst ein vielfältiges Sportangebot mit extracurricularen Möglichkeiten wie etwa die Aktion „Stadtradeln 2023“. Zur Prävention von Sucht und Gewalt wurden unter anderem ein Beratungsteam und eine AG Demokratielernen ins Leben gerufen und auch die Gesundheit der Lehrkräfte wird mit einem vielfältigen Sport- und Fortbildungsangebot gefördert.

Hintergrund: Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“

In der „Gesundheitsfördernden Schule“ nimmt das Thema Gesundheit im gesamten Schulleben eine zentrale Stellung ein: Nicht nur als Lehrstoff im Unterricht, auch mittels innovativer Projekte und Programme sollen die Schüler und Schülerinnen zu gesundem Lernen und die Lehrerschaft sowie andere Mitglieder der Schulgemeinde zu gesundem Arbeiten hingeführt werden. Bauliche, organisatorische und soziale Bedingungen des Miteinanders in Schule sind unmittelbar in den Prozess einbezogen.

Auf dem Weg zur Erlangung des Gesamtzertifikats „Gesundheitsfördernde Schule“ müssen die Schulen unter anderem den Nachweis von vier Teilzertifikaten erbringen. Diese Meilensteine bestehen aus den Bereichen Ernährung, Bewegung, Sucht- und Gewaltprävention sowie einem schuleigenen gesundheitsbezogenen Element wie beispielsweise ökologische Bildung oder Verkehrserziehung.