In den zurückliegenden Monaten der Pandemie sind Bewegung und Ästhetik an vielen Schulen zu kurz gekommen. In Zusammenarbeit mit Akrobatinnen und Akrobaten entsteht deshalb an der Ketteler-Francke-Schule Bad Homburg ein Zirkusprojekt, das Grundschülerinnen und Grundschüler Raum zur kreativen Entfaltung geben. Das Land fördert das Projekt mit insgesamt 3.400 Euro. „Egal ob Jonglieren, Akrobatik oder Trampolinspringen: Bei der Zusammenarbeit mit dem Zirkus ‚Rondel‘ ist für alle Kinder etwas dabei“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz.
Konzentration, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen steigern
Die Kinder werden in einer Projektwoche zu Clowns, Magierinnen, Drahtseilartisten oder Akrobatinnen und präsentieren das Gelernte beim Sommerfest der Schule im Juli ihren Eltern, Verwandten und Freunden. „Ziel des Zirkusprojekts ist es, dass Ängste überwunden werden“, ergänzte Lorz. Die Konzentration, das Selbstwertgefühl sowie das Selbstvertrauen würden gesteigert und die Teamfähigkeit der teilnehmenden Kinder gestärkt. „Durch die Teilnahme lernen die Kinder wertschätzend mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern umzugehen und Verantwortung für die Ergebnisse der Gruppe zu übernehmen. Ich danke der Ketteler-Francke-Schule und dem beteiligten Zirkus sehr für ihr Engagement.“
