Mit einer Rekordzahl von 136 Schulen gibt es in diesem Jahr so viele Auszeichnungen wie nie zuvor. Die Schulen zeigen damit, wie wichtig Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die Ausbildung von Zukunftskompetenzen bei Schülerinnen und Schülern ist.
„Diese Projekte bieten gemeinschaftliches, anwendungsorientiertes Handeln und machen Nachhaltigkeit anschaulich. Sie geben jungen Menschen die Möglichkeit, Fragen nach Ernährung, globaler Gerechtigkeit und fairem Miteinander zu stellen und ermutigen sie, Antworten auszuprobieren“, sagte Staatssekretär Dr. Manuel Lösel bei der Auszeichungsfeier und dankte den Schulen für Ihr außergewöhnliches Engagement.
Auch Staatssekretär Michael Ruhl freute sich über den Einsatz der Schulen: „Das Netzwerk der Umweltschulen ist bundesweit einmalig. Dabei werden globale Herausforderungen verständlich gemacht und praktische Lösungen in unserer Heimat erprobt. Ob im Natur- und Artenschutz, bei der Schonung von Ressourcen, der Aufforstung unserer Wälder oder bei Klimaschutz-Projekten – hier werden Regionalität sowie nachhaltiges Denken gelernt und danach gehandelt.“
Natur- und Klimaschutz wird Teil des Schulalltags
Die ausgezeichneten Schulen haben auf vielfältige Weise gezeigt, wie Umweltbildung erfolgreich in den Schulalltag integriert werden kann. Mit kreativen Projekten und praxisnahen Initiativen, die Freude am Lernen, Ausprobieren und Mitgestalten einer nachhaltigen Zukunft wecken, wird Umweltbewusstsein für Schülerinnen und Schüler erlebbar – und fördert zugleich ihren verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Lebenswelt. Dank der Unterstützung durch regionale Umweltbildungszentren wurden neue Schulgärten geplant, Müllkonzepte entwickelt, demokratische Beteiligungsformen erprobt und Inhalte zur gesunden Ernährung altersgerecht aufbereitet und in den Schulalltag eingebunden.
Ihre Erfolge und Erfahrungen stellten die Schülerinnen und Schüler in einer Ausstellung während der Auszeichnungsveranstaltung in Hanau vor und zeigten, wie sie die Themen ins Schulleben integrieren.