Kooperation

Wertebildung endet nicht an der Schultür. In diesem Bereich finden Sie Koope­ra­tionen mit außerschulischen Partnern, regionale Netzwerke sowie Projekte, die Schule im sozialen Umfeld sichtbar machen.

Von Schulen für Schulen

Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule, 
Ziegenhainer Straße 8,
D-34576 Homberg (Efze)

Kurzbeschreibung: 

POL&IS steht für „Politik und Internationale Sicherheit“ und ist ein interaktives politisches Planspiel, um jungen Menschen ein besseres Verständnis für internationale Politik, globale Zusammenhänge und Herausforderungen für ein friedliches Zusammenleben zu vermitteln.

Zielgruppe: 

Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe; hier der gesamte Abiturjahrgang (Jahrgang 13, Q3)

Durchführungsform: 

Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 schlüpfen als Teilnehmerinnen und Teilnehmer  bei „POL&IS“ – einer von Jugendoffizieren der Bundeswehr geleiteten Übung – in die Rollen von Staatsoberhäuptern, Wirtschafts- und Umweltministern, um reale Konflikte und Verhandlungen nachzustellen. Im Kern der Simulation stehen diplomatische Verhandlungen, wirtschaftliche Planungen und strategische Entscheidungen. Die Schülerinnen und Schüler stellen Haushaltspläne auf, suchen nach kreativen Umweltmaßnahmen und vertreten ihre Regionen in simulierten UN-Versammlungen. Dabei müssen sie nicht nur auf Ressourcenknappheit, sondern auch auf Terrorgefahr und geopolitische Spannungen reagieren. Bemerkenswert ist, dass trotz divergierender Interessen häufig keine dramatische Eskalation zwischen den neun Weltregionen eintreten.

Materialien/Links: 

Die Jugendoffiziere organisieren zusammen mit der anfragenden Schule das Planspiel POL&IS:

https://kultus.hessen.de/jugendoffiziere-bringen-sicherheitspolitik-naeher-0                                                                               https://www.baks.bund.de/sites/baks010/files/broschuere_polis.pdf

Ansprechpartner/Kontakt: 

Alexej Herbold, komm. Leiter des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes; 
E-Mail: aherbold@ths-homberg.de oder alexej.herbold@schule.hessen.de

Grimmelshausen-Gymnasium 
In der Aue 3                                           
63571 Gelnhausen

Kurzbeschreibung:

Im Angebot "Every name counts" arbeiten Schülerinnen und Schüler gemeinsam daran, dass Informationen zu Opferschicksalen aus der nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung digitalisiert und weltweit zugänglich gemacht werden.

Zielgruppe:

Schülerinnen und Schüler ab Jg. 10 bis Q 4 mit Orientierugswissen zum Nationalsozialismus und der Shoa.

Durchführungsform:

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts digitalisieren Schülerinnen und Schüler gescannte Originalquellen zur NS-Verfolgung und Zwangsarbeit aus den Beständen der Arolsen Archives. Dadurch erhalten sie zum einen unmittelbaren Einblick in Methoden und Sprache der Verfolgung, was zu vertieften Fragen anregt. Durch ihre aktive Mitarbeit tragen die Schülerinnen und Schüler zum anderen dazu bei, dass Informationen zu Einzelschicksalen digital zugänglich, miteinander verknüpft und weltweit zugänglich gemacht werden. Ein bemerkenswertes Projekt zu partizipativer Erinnerungskultur.

Materialien/Links:

#everynamecounts – Digitales Denkmal für NS-Opfer! Öffnet sich in einem neuen FensterÖffnet sich in einem neuen Fenster

Ansprechpartner/Kontakt:

Andrea Diallo
Andrea.Diallo@grimmels.de

Ludwig-Erhard-Schule
Legienstr. 5
65929 Frankfurt

Kurzbeschreibung:

Im jährliche Turnus wird eine Demokratiewoche organsiert und durchgeführt. Diese findet i.d.R. in der ersten Schulwoche im Februar nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse statt. Ziel hierbei ist, dass alle Klassen der Schule sich mindestens einmal in dieser Woche mit dem dem Themenbereich Demokratieförderung und Wertevermittlung beschäftigen. Themen, die in dieser Woche bearbeitet werden, sind u.a. Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung, Gewalt, Sexismus, Klassismus, Queerfeindlichkeit, Zivilcourage.

Zielgruppe:

Alle Klassen der Schule mit den Bildungsgängen Berufsschule, Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung, Fachoberschule, ab 2025/25026 auch Berufliches Gymnasium

Durchführungsform:

Externe Anbieter kommen in die Schule bzw. die Klassen fahren in die jeweiligen Institutionen. Zu den externen Anbietern zählen u.a. die Bildungsstätte Anne Frank, Netzwerk für Demokratie und Courage, Tuğçe Albayrak e.V., Deutsche Nationalbibliothek,  Internationaler Bund, Heroes Offenbach, Jüdisches Museum, Kubi Gesellschaft für Kultur und Bildung, Wildwasser Frankfurt e.V., Bildungsarena Eintracht Frankfurt, Bildungsinitiative Ferhat Unvar

Materialien/Links:

www.les-frankfurt.deÖffnet sich in einem neuen Fenster
https://www.netzwerk-courage.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster
https://www.bs-anne-frank.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster
https://www.tugce-albayrak.de/der-vereinÖffnet sich in einem neuen Fenster
https://www.dnb.de/DE/Benutzung/Frankfurt/frankfurt_node.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster
https://www.internationaler-bund.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster
https://netzwerk-gegen-gewalt.hessen.de/kooperationen/heroes-offenbachÖffnet sich in einem neuen Fenster
https://www.juedischesmuseum.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster
https://kubi.info/Öffnet sich in einem neuen Fenster
https://www.wildwasser-frankfurt.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster
https://bildungsarena.de/start/Öffnet sich in einem neuen Fenster
https://www.bildungsinitiative-ferhatunvar.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Ansprechpartner/Kontakt:

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage-Team der Schule
evsen.hatam@schule.hessen.de

Ludwig-Erhard-Schule
Legienstr. 5
65929 Frankfurt

Kurzbeschreibung: 

youmocracy: youmocracy ist ein überparteiliches Diskussionsforum, in dem sich junge Menschen jeder politischen Couleur im Rahmen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu gesellschaftsrelevanten Themen austauschen und weiterbilden können. Schülerinnen und Schüler entwickeln so ein Interesse für gesellschaftspolitische Themen und stärken ihre kommunikativen und argumentativen Fähigkeiten. 

Zielgruppe: 

Schülerinnen und Schüler vornehmlich der Schülervertretung

Durchführungsform: 

angeleitete und selbstorganisierte Diskussionforen von Schülern für Schüler

Materialien/Links: 

www.youmocracy.org 

Ansprechpartner/Kontakt: 

Schülervertretung und Verbindungslehrerin
chantal.lakomski@schule.hessen.de

IGS Lindenfeld
Friedensstraße  81
63071 Offenbach am Main

Kurzbeschreibung: 

Im Rahmen des deutsch-polnischen Jugendtreffs kommen Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Polen für eine Woche an einem gemeinsamen Ort (in der Nähe von Berlin) zusammen. Ziel ist es, durch gemeinsame Aktivitäten, Workshops und kulturellen Austausch das gegenseitige Verständnis zu fördern und Vorurteile abzubauen. Die Jugendlichen lernen dabei voneinander, knüpfen internationale Freundschaften und entwickeln wichtige soziale und persönliche Kompetenzen.

Zielgruppe: 

Intensivklassen/Jahrgänge 7 und 8

Durchführungsform: 

Um einen Treff mit einer polnischen Schule über das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) zu organisieren, soll man Kontakt mit dem DPJW aufnehmen. Das DPJW unterstützt Schulen bei der Planung und Antragsstellung für deutsch-polnische Begegnungen. 1. Selbständigkeit: Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, eigene Ideen einzubringen und Verantwortung für einzelne Programmpunkte zu übernehmen. Sie organisieren beispielsweise gemeinsame Freizeitaktivitäten, bereiten kleine Präsentationen vor oder helfen bei der Planung des Tagesablaufs. So lernen sie, selbstständig Aufgaben zu übernehmen und Lösungen für Herausforderungen zu finden. 2. Toleranz: Im Zentrum des Treffens steht der respektvolle Umgang miteinander. Die Jugendlichen setzen sich mit unterschiedlichen Perspektiven, Lebensweisen und kulturellen Hintergründen auseinander. Gemeinsame Diskussionen, Workshops und Spiele helfen, Vorurteile abzubauen und ein offenes, tolerantes Miteinander zu fördern.  3. Soziale Kompetenz: Durch die gemeinsamen Aktivitäten wird die Teamfähigkeit gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in gemischten Gruppen zusammen, lernen zuzuhören, Kompromisse zu schließen und Konflikte konstruktiv zu lösen. Sie erfahren, wie wichtig es ist, auf andere einzugehen und Verantwortung für die Gruppe zu übernehmen. 4. Kulturelle Vielfalt: Die kulturelle Vielfalt wird als Bereicherung erlebt. Die Jugendlichen tauschen sich über Traditionen, Bräuche, Musik und kulinarische Besonderheiten ihrer Länder aus. Sie lernen, unterschiedliche Sichtweisen wertzuschätzen und Neues auszuprobieren – sei es beim gemeinsamen Kochen, Tanzen oder bei künstlerischen Projekten.

Materialien/Links: 

https://dpjw.org 

Ansprechpartner/Kontakt: 

Frau Krysiak
Daria.dworecka-krysiak@schule.hessen.de

Frau Orak
Aylin.orak@schule.hessen.de

Deutsch-Polnisches Jugendwerk:                                                                                                                                                                               Deutschland:
Friedhofsgasse 2, 
14473 Potsdam
Telefon:+ 49 331 284 790
E-Mail: buero@dpjw.org
* Polen:
ul. Alzacka 18, 03-972 Warszawa
Tel.: +48 22 518 89 10
E-Mail: biuro@pnwm.org

Hohe Landesschule Hanau
Alter Rückinger Weg 53
63452 Hanau

Kurzbeschreibung: 

Bei einer MUN simulieren die Lernenden Gremien der Vereinten Nationen und versuchen, aus der Position eines Landes heraus Lösungen für aktuelle Probleme der internationalen Politik zu finden. 

Zielgruppe: 

Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe; es gibt englisch- und deutschsprachige MUN-Konferenzen in Deutschland und weltweit. Die Deutsche Model United Nations e.V. veranstaltet große deutschsprachige MUN-Konferenzen in Kiel und Stuttgart (in Zusammenarbeit mit den dortigen Landtagen) speziell für Schülerinnen und Schüler

Durchführungsform: 

MUN-SH, abgekürzt für Model United Nations Schleswig-Holstein, ist ein Planspiel, bei dem die Vereinten Nationen (UN) simuliert werden. Schüler und Schülerinnen schlüpfen dabei in die Rolle von Delegierten verschiedener UN-Mitgliedsstaaten und diskutieren aktuelle internationale Themen in den verschiedenen UN-Gremien. Ziel ist es, durch Recherche, Debatten und das Verfassen von Resolutionen ein tieferes Verständnis für internationale Politik und Diplomatie zu entwickeln. Es gibt auch die Möglichkeit, als Zeitungs- oder Fernsehjournalist/in oder NGO-Vertreterin aktiv zu werden. Es gibt konferenzeigene Presse und bei MUN-SH sogar ein konferenzeigenes semiprofessionelles Fernsehteam.

Materialien/Links: 

MUN-SH – Model United Nations Schleswig-HolsteinÖffnet sich in einem neuen Fenster

Ansprechpartner/Kontakt: 

Stefan Prochnow
 s.prochnow@hola.hanau.schule

Hohe Landesschule Hanau
Alter Rückinger Weg 53
63452 Hanau

Kurzbeschreibung:

Im Rechtsunterricht werden Grundsätze des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit behandelt.

Zielgruppe:

Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen

Durchführungsform:

Es wird sowohl mit einem Schulbuch (Gemeinschaftskunde Rechtserziehung Wirtschaft, Auer Verlag/Klett Verlag) als auch mit methodenorientierten Materialien gearbeitet. Themen sind u.a. Rechte und Pflichten von Jugendlichen, Recht im Internet (Medienkunde, Urheberrechte, Cybermobbing, Grooming, Fake News), Zivilrecht, Strafrecht, Strafen, Justizvollzug, Rechtsstaatlichkeit, Grundrechte. Außerschulische Lernorte (Gerichtsbesuch, Experteninterview, Besuch in der Podcast-Sendung "Verurteilt!" des Hessischen Rundfunks, Gerichtslabor der Universität Göttingen, Simulation einer Hauptverhandlung eines Strafprozesses).

Materialien/Links:

Vorbilder zur Kooperation mit juristischen Einrichtungen gibt es bundesweit in mehreren Bundesländern, z. B. in Brandenburg https://mdjd.brandenburg.de/mdjd/de/themen/rechtskundeunterricht/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Ansprechpartner/Kontakt:

Stefan Prochnow
 s.prochnow@hola.hanau.schule

Goetheschule Neu-Isenburg Gymnasium des Kreises Offenbach
Offenbacher Straße 160 
63263 Neu-Isenburg

Kurzbeschreibung:

Die AG ,,Erinnern und Gedenken" bereitet Schülerinnen und Schüler intensiv auf eine Reise zur Gedenkstätte Auschwitz vor. Die Fahrt umfasst den Besuch zentraler Gedenkorte, thematische Workshops und tägliche Reflexionsrunden. Im Anschluss präsentieren die Teilnehmenden die Ergebnisse ihrer Reflexion und der  Auseinandersetzung mit dem Thema in Form einer Ausstellung im Foyer des Rathauses Neu-Isenburg.

Zielgruppe:

Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase (E-Phase) nach vorheriger Teilnahme an AG-Terminen zur inhaltlichen Vorbereitung auf die Fahrt (s. Durchführungsform)

Durchführungsform:

Die Durchführung der AG erstreckt sich über das gesamte Schuljahr. Interessierte Schülerinnen und Schüler müssen an regelmäßigen und verpflichtenden Vorbereitungsterminen teilnehmen und werden inhaltlich auf den Besuch der Gedenkstätte Auschwitz vorbereitet. Die Fahrt findet nach intensiver Vorbereitung kurz vor den Sommerferien statt und umfasst neben dem Besuch der Gedenkstätte des Stammlagers Auschwitz I und dem Besuch von Auschwitz Birkenau auch verschiedene Workshops zu unterschiedlichen Aspekten des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz (z.B. zum Thema Frauen im KL Auschwitz, Kinder in Auschwitz, ...). Ein wichtiger Bestandteil dieses Teils der Reise sind die allabendlichen Reflexionsrunden, in welchen die Schülerinnen und Schüler über ihre Eindrücke und Gedanken sprechen und diese reflektieren können. 
Teil des Programms in Polen ist auch ein Aufenthalt in der Stadt Krakau, wo die Schülerinnen und Schüler sich besonders mit dem jüdischen Leben in Krakau, insbesondere im Stadtteil Kazimierz, beschäftigen. 
Im Rahmen der AG findet eine inhaltliche Nachbereitung der Gedenkstättenfahrt statt. In diesem Prozess entstehen Beiträge, die anschließend – im Zuge der Kooperation mit der Stadt Neu-Isenburg – in einer Ausstellung im Foyer des Rathauses präsentiert werden.

Materialien/Links:

Exemplarisch für die Ausstellung im Foyer des Rathauses:
https://www.neu-isenburg.de/veranstaltungskalender/veranstaltungen/hauptkalender/Tage-des-Gedenkens-an-die-Opfer-des-Nationalsozialismus-am-27.Januar-2025Öffnet sich in einem neuen Fenster

Ansprechpartner/Kontakt:

Michael Langhans
Michael.Langhans@schule.hessen.de

Schloss-Schule
Schulgasse 1
64646 Heppenheim

Kurzbeschreibung: 

Die Kinder sollen für die Arbeitsbedingungen bei der Schokoladenproduktion sensibilisiert werden. Daraus resultiert ein Blick auf eigene das Konsumverhalten. 

Zielgruppe: 

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 4

Durchführungsform: 

Die Kinder der 4. Klassen erfahren in einem Workshop, wie Schokolade hergestellt wird. Die Bildungsreferentinnen aus dem Weltladen Darmstadt legen dabei einen besonderen Schwerpunkt auf faire Arbeitsbedingungen in den Anbaugebieten. Die Kinder sollen so für die Arbeitsbedingungen in anderen Ländern sensibilisiert werden. Zudem vermitteln die Referentinnen die Produktionsabläufe der konventionellen Schokoladenherstellung. Die Kinder sollen so die Unterschiede erkennen und ihre eigene Meinung bilden. Aufgrund der gewonnenen Informationen sollen die Kinder letztendlich ihr eigenes Handeln überdenken und ggf. verändern.  In den folgenden Wochen vertiefen und erweitern die Kinder ihr Wissen selbstständig.

Materialien/Links: 

https://weltladen-darmstadt.de/ 

Ansprechpartner/Kontakt: 

Myriam Brück (Schulleiterin)  

Myriam.Brueck@kreis-bergstrasse.de 

Henri-Dunant-Schule
Schaumburger Str. 62
65936 Frankfurt am Main

Kurzbeschreibung:

An der Henri-Dunant-Schule finden regelmäßig Partizipative und Demokratische Projekte statt. Wir legen großen Wert auf Partizipation und demokratisches Miteinander. In verschiedenen Projekten und Alltagssituationen erleben die Kinder, dass ihre Meinung zählt und sie aktiv mitgestalten können. Dabei lernen sie altersgerecht, was Demokratie bedeutet, welche Rechte sie haben und wie sie sich konstruktiv in Entscheidungen einbringen können. Sie üben, ihre Meinung zu äußern, zuzuhören, Kompromisse zu finden und Verantwortung zu übernehmen. Auch Themen wie Vielfalt und respektvoller Umgang spielen eine wichtige Rolle. So stärken wir nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern fördern auch wichtige soziale und emotionale Kompetenzen und geben den Kindern die Erfahrung, dass sie etwas bewirken können.

Zielgruppe:

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4. Die Inhalte und Methoden werden altersgerecht gestaltet.

Durchführungsform:

Wir haben jährlich mindestens ein Projekt an dem unsere Kinder beteiligt sind. Beispielsweise das Friedensprojekt, Schule ohne Rassismus Schule mit Courage oder das Kinderrechtefest . Es wird meistens eine Projektgruppe gebildet (freiwillige Teilnahme), die sich im Anschluss mit der Schulgemeinde auseinandertsetzt. Demokratische Durchführungsformen sind Abstimmungen, Aushänge etc.. Wir arbeiten transparent mit allen Schritten und Gremien.  

Materialien/Links:

Von Kooperationspartnern und Materialien der Schule (Bsp. Litfaßsäule)

Ansprechpartner/Kontakt:

Frau Puma 
puma_98@gmx.de

Frau Mohr
antonia.mohr@caritas-frankfurt.de

Melanchthon-Schule Steinatal
Steinatal 1
34628 Willingshausen  

Kurzbeschreibung:

Schülerinnen und Schüler nehmen an einem Workshop eines Fanprojektes teil, der über Rechtsextremismus im Fußball informiert.

Zielgruppe:

Schülerinnnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7-12

Durchführungsform:

Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt "Fullestadt" des KSV Hessen Kassel durchgeführt und thematisiert rechtsextreme Strömungen in Fankulturen, sowie deren Symbole und Koodierungen. Fragen sind z. B.: "Wie treten Extremisten auf und wie kleiden sie sich?" oder "Was steckt hinter gewissen Zahlenkombinationen, die immer wieder als Tätowierungen, als Aufschriften auf Kleidung oder als Gravity an den verschiedensten Orten verwendet werden?". Außerdem wird eine Differenzierung der Fanszene vorgenommen, um zu zeigen, welche Gruppierungen im Hinblick auf ihre Mannschaft lediglich engagiert sind. Auch die Schülerinnen und Schüler können eigenes Vorwissen und eigene Erfahrungen ins Gespräch einbringen.

Materialien/Links:

Fanprojekt Fullestadt | Die offizielle Homepage des KSV Hessen Kassel e.V.Öffnet sich in einem neuen FensterÖffnet sich in einem neuen Fenster

Ansprechpartner/Kontakt:

Herr Franziscus Jahn
franziscus.jahn@mss.ekkw.de

Gesamtschule Schenklengsfeld
Dreienbergstraße 28-36
36277 Schenklengsfeld

Kurzbeschreibung:

In Zusammenarbeit mit der hessischen Polizei werden die Klassen 8 und 9 jeweils eine Stunde an zwei auseinanderliegenden Unterrichtstagen mit einem Info-Workshop beschult. Inhaltlich geht es anhand von Fallbeispielen um die Implementierung von Respekt gegenüber der "Blaulichtfamilie".

Zielgruppe:

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9

Durchführungsform:

Projekttag

Ansprechpartner/Kontakt:

Karsten Vollmar
Karsten.Vollmar@schule.hessen.de

Limesschule Idstein 
Seelbacher Str. 37-39
65510 Idstein

Kurzbeschreibung:

Schülerinnen und Schüler treffen auf Politiker: Kommunalpolitiker aller Parteien debattieren über politische Themen.

Zielgruppe:

Schülerinnen und Schüler

Durchführungsform:

Podiumsdiskussion

Ansprechpartner/Kontakt:

Idstein bleibt bunt: Herr Rolf Byron und Dr. Joachim Ackva

Friedrich-Fröbel-Schule
Saarlandstraße 2-4
68519 Viernheim

Kurzbeschreibung:

Engagement in der überparteilichen Demokratieinitiative Viernheimer Appell, die vom ehemaligen Bürgermeister und Landrat des Kreises Bergstraße Norbert Hofmann initiiert wurde. In verschiedenen kreativen demokratischen Aktionen partizipieren die Schülerinnen und Schüler sowohl in der Vorbereitung, als auch in der Durchführungsphase und in der kritischen Reflexion. So wurde ein Zeitzeuginnengespräch mit der Mannheimerin Karla Spagerer durchgeführt, Demonstrationen für die demokratischen Grundwerte und die Menschenrechte mit Redebeiträgen unterstützt, Frauenspaziergänge werden angeboten und im September 2025 findet der Diskussionsabend "das wird man doch noch sagen dürfen" statt.

Zielgruppe:

UNESCO AG plus interessierte Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse sowie Lehrkräfte, die sich in einem kreativen Umfeld für die demokratischen Werte einsetzen wollen.

Durchführungsform:

Die Schülerinnen und Schüler sowie interessierte nehmen an den Vorbereitungssitzungen des Viernheimer Appells teil, in diesem Gremium sind auch die beiden anderen weiterführenden Schulen vertreten. Dort bestimmt man Ziele und Aktionen, stimmt sich über die Durchführungsphase und Termine ab, nimmt an den Aktionen aktiv teil, z.B. durch Redebeiträge, Vorbereitung des Raumes und der Technik für das Zeitzeugengespräch, läuft bei dem Frauenspaziergang mit und gestaltet ein altes Fahrrad mit Briefkasten für die Aktion "das wird man wohl noch sagen dürfen" und sammelt  die kritischen Beiträge der Viernheimer Bevölkerung zum gemeinschaftlichen/ demokratischen Miteinander.

Materialien/Links:

https://www.viernheimer-appell.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Ansprechpartner/Kontakt:

Bianca.Klotzbach@ffs.kbs.schule, stefanieroth58@aol.com, upfenning@t-online.de

Anbieter:

Werte-Stiftung 

Kurzbeschreibung:

„Werte (er)leben“ fördert das Bewusstsein für persönliche und freiheitlich-demokratische Werte bei Kindern und Jugendlichen und trägt so zur Stärkung der persönlichen Werte, der Verbesserung des Schulklimas und der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei. In einem dreistufigen Workshopansatz lernen Schülerinnen und Schüler unterstützt von Werte-Coaches der Werte-Stiftung ihre eigenen und unsere wichtigsten gesellschaftlichen Werte kennen. Sie erleben bei Ausflügen zu unseren Partnerorganisationen (z.B. Tafel, Obdachloseneinrichtung, Alten- und Pflegeheim, Eintracht Frankfurt), was freiheitlich-demokratische Werte wie Respekt, Verantwortung, Freiheit und Toleranz im Alltag bedeuten. Abschließend diskutieren die Kinder und Jugendlichen mit einem Werte-Vorbild (z.B. Leistungssportler, Unternehmensgründer, Politiker) über gesellschaftliche Werte.

Zielgruppe:

Kinder und Jugendliche der Jahrgangsstufen 7 bis 9

Durchführungsform:

Die 3 Module – für die jeweils ca. 4 Schulstunden eingeplant werden sollten – werden von Werte-Coaches der Werte-Stiftung durchgeführt. Idealerweise wird das Angebot für alle Klassen eines Jahrgangs umgesetzt. Die Termine sind frei wählbar.
Sollte eine Durchführung des Angebots durch Werte-Coaches der Werte-Stiftung nicht gewünscht oder möglich sein, unterstützen die Werte-Stiftung Schulen gerne bei der eigenständigen Umsetzung eines ähnlichen Projekts und stellt Materialien zur Verfügung.

Materialien/Links:

Begleitende Materialien werden im Laufe des Projekts zur Verfügung gestellt.
Weitere Infos zum Projekt: 
https://wertestiftung.org/was-wir-tun/bildung/werte-in-der-schule/werte-erleben/ 

Ansprechperson/Kontakt:

Werte-Stiftung
Am Steinernen Stock 1
60320 Frankfurt am Main
Tel: 069 65 00 71 34
https://wertestiftung.org/ 

Ansprechpartner:
Florian Huber
E-Mail: florian.huber@wertestiftung.org 
Tel.: 0172 7731120