Hessen hat bundesweit weiterhin eine der niedrigsten Quoten von Jugendlichen ohne Schulabschluss. Im Jahr 2023 sank der Anteil auf 5,9 Prozent, während der Bundesdurchschnitt auf 7,2 Prozent stieg. Damit liegt das Land knapp hinter Bayern (5,3 Prozent) und vor Baden-Württemberg und Hamburg (jeweils 6,4 Prozent).
Weniger Schulabbrecher
Hessen mit an der Spitze
Ein Grund für diesen Erfolg ist die intensive Sprachförderung. Rund 19.000 Kinder nehmen bereits vor der Einschulung verpflichtend an speziellen Deutschkursen teil, um von Anfang an im Unterricht mitmachen zu können. Auch der Deutschunterricht in den Grundschulen wurde ausgeweitet. Zusätzlich gibt es ein Pilotprojekt, das in der dritten und vierten Klasse eine zusätzliche Deutschstunde anbietet.
Das Land unterstützt auch Jugendliche, die Gefahr laufen, ihren Schulabschluss nicht zu schaffen, durch Programme wie „PUSCH – Praxis und Schule“. Zudem werden Schulen in sozialen Brennpunkten besonders gefördert. Hier kommen multiprofessionelle Teams zum Einsatz, um Lehrer zu entlasten und zusätzliche Lernangebote zu ermöglichen.
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